Es ist kein Geheimnis, dass wir in einem digitalen Zeitalter leben und sich die Art der Fernarbeit verändert hat. Heutzutage steht Homeoffice im Vordergrund.
Die Coronavirus-Pandemie hat neue Möglichkeiten für die Arbeit von zu Hause aus eröffnet, aber diese Veränderungen gehen weit über die öffentliche Gesundheit hinaus.
Alle Arbeitgeber, insbesondere Online-Unternehmen, müssen diesen Trend verstehen, um ihn zu nutzen und in ihre Unternehmensstruktur einzubauen.
50 Fakten
- Das ist die neue Normalität
Bis zu 74 % der Berufstätigen sind der Meinung, dass sich die Fernarbeit durchsetzen wird. Infolgedessen sind viele digitale Plattformen und Unternehmen auf den Zug aufgesprungen und haben damit begonnen, für ihre Mitarbeiter/innen einen Plan für vollständig ferngesteuerte oder hybride Arbeit zu erstellen.
- Höhere Arbeitszufriedenheit
Fernarbeitskräfte erreichen im Durchschnitt 75/100 auf dem Workforce Happiness Index gegenüber 71/100 für diejenigen, die physisch am Arbeitsplatz anwesend sein müssen.
- Beschäftigte sind produktiver
Der moderne Arbeitsplatz kann mehr Ablenkungen für die Beschäftigten bieten als die häusliche Umgebung. Infolgedessen berichten 94 % der Arbeitgeber, dass die Produktivität bei der durch das Coronavirus verursachten Fernarbeit entweder gleich geblieben oder gestiegen ist.
- Es ist besser für die Umwelt
Als während der weltweiten COVID-19-Beschränkungen immer mehr Beschäftigte begannen, aus der Ferne zu arbeiten, waren die Vorteile für die Umwelt aufgrund des geringeren Verkehrsaufkommens erheblich.
- Es ist nicht so neu, wie es scheint
56 % der globalen Unternehmen erlauben oder berücksichtigen bereits in irgendeiner Form die Arbeit aus der Ferne, also wissen wir, dass sie auf dem Vormarsch ist. Es gibt sogar einige Unternehmen, die ihre Arbeitskräfte aus der ganzen Welt beziehen.
- Sie wird immer beliebter
Fern- und Heimarbeit haben seit 2005 um 216 % zugenommen und sind damit viel stärker als andere Trends in der Arbeitswelt.
- Arbeit von zu Hause aus kann die Leistung steigern
Heimarbeit kann nicht nur die gesamtwirtschaftliche Produktivität steigern, sondern auch die individuelle Leistung der Arbeitnehmer/innen. Zum Beispiel kann die Leistung von Arbeitnehmern, die von zu Hause aus arbeiten, um 13 % steigen.
- Es ist weithin akzeptiert
Studien zeigen, dass bis zu 82 % der Unternehmen planen, Fernarbeit einzuführen und ihren Beschäftigten zu erlauben, zumindest einen Teil der Zeit von zu Hause aus zu arbeiten.
- Arbeitnehmer/innen bevorzugen es
Buffer führte eine Umfrage durch, bei der 2.500 Fernarbeitskräfte zu diesem Trend befragt wurden. Erstaunliche 99 % der Befragten würden es vorziehen, zumindest zeitweise zu arbeiten.
- Hybride Arbeitsmodelle sind im Kommen
Eine allgemeine Umfrage von BCG zeigt, dass mindestens 40 % der Beschäftigten remote arbeiten könnten, wobei 25 % dieser Beschäftigten nach der Pandemie in hybriden Arbeitsmodellen arbeiten.
- Flexibilität ist wichtiger denn je
72 % der Berufstätigen sind der Meinung, dass zeitliche Flexibilität, einschließlich der Arbeit aus der Ferne, ein wichtiger Vorteil ist, der sich bei zukünftigen Einstellungen als wesentlich erweisen könnte.
- Arbeitnehmer/innen bevorzugen Heimarbeit für mehr Konzentration
Bis zu 76 % der Arbeitnehmer/innen ziehen es vor, von zu Hause aus in einer ruhigen Umgebung zu arbeiten, wenn sie sich voll konzentrieren müssen.
- Weniger freie Zeit
Da die Arbeit von zu Hause aus ein gewisses Maß an Flexibilität bietet, geben 53 % der Arbeitnehmer/innen an, dass sie seltener Urlaub nehmen müssen, was zu einer höheren Produktivität führen kann.
- Weniger Urlaubszeit
Eine Auszeit, um Besorgungen zu machen oder einen Tag frei zu haben, ist etwas anderes als ein ständiger Urlaub.
Fast 43 % derjenigen, die von zu Hause aus arbeiten, geben an, dass sie jährlich drei Wochen oder weniger bezahlten Urlaub nehmen. [1
- Mehr Ersparnisse
Durch den Wegfall des Pendelns zur Arbeit können 30 % der Beschäftigten, die von zu Hause aus arbeiten, jährlich 5.000 Dollar zusätzlich einsparen.
- Auch Unternehmen können sparen
Global Workplace Analytics hat errechnet, dass Unternehmen bis zu 11.000 Dollar pro Jahr durch jeden halbtags arbeitenden Telearbeiter einsparen können. Stell dir die Vorteile eines vollwertigen Telearbeiters vor!
- Es kann die Einsamkeit verstärken
Rund 19 % der Telearbeiter/innen geben an, dass Einsamkeit bei diesem Arbeitsmodell eine Herausforderung darstellt.
Das ist zwar eine relativ niedrige Zahl, aber dennoch ist es wichtig, dass Unternehmen dies bei der Gestaltung ihrer Richtlinien für Remote-/Hybrid-/Flexible Arbeit berücksichtigen.
- Es ist verbreiteter, als du denkst
Eine von Global Workplace Analytics durchgeführte Umfrage hat ergeben, dass 3,4 % der Arbeitnehmer/innen in den USA bereits mindestens einen Teil der Zeit im Homeoffice arbeiten.
- Vollständige Fernarbeit ist durchaus möglich
44 % der Teammitglieder in Unternehmen geben an, dass zumindest ein Teil ihres Teams in Vollzeit von zu Hause aus arbeitet.
- Die Möglichkeit der Fernarbeit macht die Menschen glücklicher
Laut einer Studie von Owl Labs und Global Workplace Analytics macht die Möglichkeit, von zu Hause aus zu arbeiten, die Beschäftigten glücklicher, auch wenn sie sich nicht dafür entscheiden.
- Manche Menschen sind bereit, eine Gehaltskürzung in Kauf zu nehmen, um von zu Hause aus zu arbeiten
23 % der Vollzeitbeschäftigten sind bereit, 10 % ihres Gehalts zu kürzen, um manchmal oder immer zu Hause zu arbeiten.
- Entspanntere Kleiderordnung
Die Arbeit von zu Hause aus scheint die Kleidungsvorschriften zu lockern, z. B. informelle Kleidung und ungeschminktes Erscheinen bei Videomeetings.
- Fast 70% der Menschen haben während der Pandemie von zu Hause aus gearbeitet
Es ist kein Geheimnis, dass die Pandemie nie dagewesene Zeiten mit sich brachte. Fast 70 % der Menschen arbeiteten von zu Hause aus – manche ohne die Absicht, ins Büro zurückzukehren.
- Die Menschen geben der Fernarbeit den Vorrang
Jede/r Zweite gibt an, dass er/sie nur dann an seinen/ihren Arbeitsplatz zurückkehren möchte, wenn er/sie Fernarbeit in irgendeiner Form zulässt.
- Die Menschen wollen Stress abbauen
74 % der Befragten in der von Owl Labs in Zusammenarbeit mit Global Workplace Analytics durchgeführten Studie gaben an, dass sie sich für die Telearbeit entschieden haben, um Stress abzubauen.
- COVID-19 hat eine große Rolle gespielt
Der Trend zu einer stärker digitalisierten Belegschaft war bereits da, aber die weltweite Coronavirus-Pandemie hat diesen Prozess noch beschleunigt. Rund 79 % der Beschäftigten geben an, dass sie sich aus Angst vor einer Ansteckung mit dem Virus für die Telearbeit entschieden haben.
- Die Menschen wollen das Pendeln vermeiden
Rushhour macht keinen Spaß, genauso wenig wie Staus und Konfrontationen mit Verkehrsrowdys. 78 % der Arbeitnehmer/innen entscheiden sich für die Arbeit aus der Ferne, um den Weg zur Arbeit zu vermeiden.
- Mehr Geld
Laut dem Bericht von Global Workplace Analytics und Owl Labs verdienten im Jahr 2019 8 % der Menschen, die ins Büro gehen, mehr als sechsstellig, verglichen mit 26 % derjenigen, die von zu Hause aus arbeiten.
Im Jahr 2020 werden diese Zahlen auf 27 % bzw. 43 % steigen, was einen Anstieg von 65 % bei den Fernarbeitern bedeutet, die mehr als 100.000 Dollar verdienen!
- Menschen erwarten mehr Geld fürs Pendeln
44 % der in der Global Workplace Analytics-Studie befragten Arbeitnehmer/innen gaben an, dass sie eine Gehaltserhöhung erwarten würden, um an ihren Arbeitsplatz zurückzukehren. Rund 46 % würden ein Unternehmen suchen, das Telearbeit anbietet.
- Videokonferenzen auf dem Vormarsch
Es überrascht nicht, dass die Arbeit von zu Hause aus während der Pandemie dazu geführt hat, dass 94 % der Befragten Videokonferenzen genauso häufig oder häufiger nutzen als früher.
- Die Krankenversicherung ist der wichtigste Pluspunkt
Unabhängig davon, ob sich die Beschäftigten für ein Unternehmen entscheiden oder nicht, ist die Krankenversicherung der wichtigste Entscheidungsfaktor. 88 % der Arbeitnehmer/innen schätzen die Krankenversicherung, die ein Unternehmen anbietet, im Vergleich zu 49 %, die Wert auf die Flexibilität des Arbeitsortes legen, und 55 %, die Wert auf die Flexibilität der Arbeitszeiten legen.
- Angst, übersehen zu werden
43 % der Arbeitnehmer/innen im Jahr 2020 geben an, dass sie befürchten, dass sich die Arbeit von zu Hause aus auf ihre Karriere auswirkt, wenn sie nicht ständig im Unternehmen präsent sind.
- Umziehen für Flexibilität
Eine von zwei Personen würde umziehen, um einen Job zu finden, bei dem sie manchmal oder immer von zu Hause aus arbeiten können.
- Zeitersparnis
Von zu Hause auszuarbeiten, spart nicht nur Geld, sondern auch Zeit. Wer von zu Hause aus arbeitet, spart durchschnittlich 40 Minuten pro Tag. Es ist, als würde man Zeit geschenkt bekommen.
- Die Leute glauben, dass Heimarbeit die Löhne nicht schmälern sollte
71 % der Befragten in der Umfrage von Owl Labs und Global Workplace Analytics halten es für unfair, ihr Gehalt anzupassen, um von zu Hause aus in einer günstigeren Gegend zu arbeiten.
- Fürsorgliche Arbeitgeber bieten Homeoffice-Möglichkeiten
80 % der Befragten geben an, dass sich ihre Arbeitgeber mehr um ihr Wohlbefinden kümmern würden, wenn sie Möglichkeiten zur Fernarbeit anbieten würden.
- Fernunterricht macht die Mitarbeiter effektiver
Auf die Frage, was sie benötigen würden, um effektiv aus der Ferne arbeiten zu können, sagen 32 % der Beschäftigten, dass Fernschulungen unerlässlich sind. 26 % wünschen sich Tools für virtuelle Meetings und 25 % der Befragten sagen, dass Ablenkungen vermieden werden sollten.
- Große Unternehmen könnten Fernarbeit stärker unterstützen
38 % der Befragten sind der Meinung, dass große Unternehmen mit mehr als 10.000 Beschäftigten Fernarbeit unterstützen würden. Diese Zahl steht im Gegensatz zu den 24 %, die sagen, dass Unternehmen mit 10-50 Beschäftigten Telearbeit fördern würden.
- Die Einführung von Telearbeit war sehr erfolgreich
Laut der PWC-Umfrage vom Juni 2020 sagen 83 % der Arbeitgeber, dass die Umstellung von Präsenz- auf Telearbeit ein Erfolg war.
Statistiken zur Telearbeit
- Einige Führungskräfte glauben nicht an die vollständige Fernarbeit
Nur 5 % der Führungskräfte glauben, dass die Beschäftigten nicht ins Unternehmen gehen müssen, um eine starke Arbeitskultur zu erhalten.
- Arbeitnehmer/innen glauben, dass Homeoffice produktiver ist, als Arbeitgeber/innen denken
Während über die Hälfte der in der PWC-Studie befragten Arbeitnehmer und Arbeitgeber sagen, dass die Produktivität gestiegen ist, ist der Prozentsatz der Arbeitnehmer, die das glauben, immer höher als der Arbeitgeber. Die Zahlen lauten 28 % VS. 44 % im Juni und 34 % VS. 52 % im Dezember 2020.
- Arbeitgeber glauben, dass Büros die Produktivität steigern
65 % der Arbeitgeber glauben, dass der wichtigste Grund für ein Büro die Steigerung der Mitarbeiterproduktivität ist. An zweiter Stelle folgen ein Raum für Kundenbesprechungen, die Zusammenarbeit der Mitarbeiter und eine kohärente Unternehmenskultur.
- Zusammenarbeit ist für Mitarbeiter in einer Büroumgebung am wichtigsten
Aus Sicht der Beschäftigten ist der Zweck eines Büros für die zwischenmenschliche Zusammenarbeit am wichtigsten.
- Fernarbeitskräfte ermutigen zu mehr Fernarbeit
Die „State of Remote Work“-Studie von Buffer aus dem Jahr 2019 hat gezeigt, dass satte 95 % der Telearbeiter/innen dies ihrem Umfeld empfehlen.
- Unplugging ist ein enormer Kampf
Wenn man so viel Zeit in der digitalen Welt verbringt, fällt es vielen schwer, nach der Arbeit abzuschalten und zu entspannen. Rund 22 % der Befragten bestätigten diese Aussage.
- Fernarbeitskräfte bevorzugen Coffee Shops
In einer Welt vor der Pandemie arbeiteten 37 % der Fernarbeitskräfte in Coffeeshops und Cafés, wenn nicht zu Hause.
- Keine Entschädigung für Fernarbeitskosten
Wenn du im Büro arbeitest, übernimmt dein Unternehmen alle Strom- und Nebenkosten. Auf die Frage, ob ihr Unternehmen diese Leistung auch für Heimarbeiter/innen übernimmt, antworten 75 % der Beschäftigten mit Nein.
- Arbeitgeber müssen ihre Modelle für Telearbeit noch prüfen
32 % der Arbeitnehmer/innen gaben an, dass ihre Arbeitgeber/innen nicht klar kommuniziert haben, wie ihre Arbeitsplätze nach der Pandemie aussehen werden.
- Menschen mit kleinen Kindern bevorzugen Fernarbeit
Auch wenn manche mit kleinen Kindern zu Hause nicht viel schaffen, würden 25 % der Beschäftigten mit Kindern unter fünf Jahren es vorziehen, nur drei Tage pro Woche ins Büro zu gehen.
- Die Produktivität wird nach der Pandemie nicht leiden
Selbst nach der Pandemie glauben Experten, dass die Produktivität durch Heimarbeit um 5 % steigen könnte.
Fazit
Es ist kein Geheimnis, dass die Telearbeit auf dem Vormarsch ist und dass sie während der Coronavirus-Pandemie einen enormen Aufschwung erlebt hat.
Allerdings werden diese Zahlen und Statistiken wahrscheinlich noch eine Weile chaotisch bleiben, da Unternehmen und Beschäftigte die Umstellung auf Tele- und Hybridarbeit verhandeln.
Wir können uns zweier Dinge sicher sein: Diese Trends werden sich weiter entwickeln, und die Telearbeit wird in der globalen Wirtschaft weiterhin eine wichtige Rolle spielen.
0 Kommentare